Freischnitt der historischen Burggärten (27. Feb. 2022)

Eine freiwillige Aufgabe der ISG Monschau ist der Erhalt und die Pflege des historischen Stadtbildes.

Die gewaltige historische Burgmauer mit einer Höhe von mehr als 10 Metern war von der Stadtseite fast nicht mehr zu sehen; die auf dem Gelände stehenden alten Bruchsteinmauern versteckten sich hinter meterhohen Büschen und Sträuchern. Der monumentale Rundbau des Hirschhauses wird von Bäumen versteckt und nicht nur die Mauen des Bolzplatzes (Tepi) sind durch das Wurzelwerk der Bäume und Sträucher sehr stark in Mitleidenschaft gezogen und so dem Verfall ausgesetzt.

Nach einigen Vorarbeiten in der vergangenen Woche fanden sich dann am Karnevalssamstag ab 09:30 Mitglieder der ISG Monschau und Bürger der Altstadt auf dem Gelände ein und machten sich mithilfe eines Forstarbeiters daran das Gelände freizuschneiden. Die jüngsten Helfer waren gerade mal 9 Jahre, der älteste 71 Jahre alt. Insgesamt waren 11 Teilnehmer bis nachmittags gegen 16:00 Uhr damit beschäftigt Bäume und Sträucher abzuholzen, klein zu schneiden und zu entsorgen.
Der Freischnitt musste bis zum 28. Februar erledigt sein, da das Naturschutzgesetz derartige Maßnahmen in der Zeit vom 1.März bis zum 30 September nicht gestattet.

Den Bewuchs rund um das Hirschhaus und den Bolzplatz mussten die fleißigen Helfer wegen der Freiluftleitungen für Telefon und Burgbeleuchtung noch stehen lassen. Diese sollen dann im Zuge der Erneuerung der Burgbeleuchtung beschnitten werden. Die Arbeiten auf dem Gelände werden in den nächsten Tagen und Wochen fortgesetzt, sodass ein wesentlicher Bestandteil des Stadtbildes ab etwa Ostern im neuen Glanz erstrahlt. Die Maßnahme wird aus den Mitteln des Verfügungsfond der Stadt Monschau und des Landes NRW unterstützt.

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