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Deutsch

Parkmöglichkeit: Wanderparkplatz Konzener Kirche Länge: W 6° 15,16 Breite: N 50° 35,25´

Der Rundgang ist mit der Nummer 14 ausgeschildert.

Rundgang Länge ca.: 4 Kilometer
mit zahlreichen Rastmöglichkeiten bis auf den Wirtschaftsweg von der Hohe Straße zum Aussichtspunkt Hohe durchgehend asphaltiert.

Wanderzeit ca.:1,5 Stunden

Höhenunterschied ca.: 56 Meter, 3 mittelschwere Anstiege und ein kurzer schwerer Anstieg; für Gehbehinderte bedingt geeignet

Die Monschau Konzen, die älteste Siedlung der Region

Wer auf der Bundesstraße durch Konzen fährt, kommt kaum auf den Gedanken, dass es sich bei diesem Dorf um die älteste Siedlung des Monschauer Landes handelt.

Seit dem Ende des 8. Jahrhunderts, rund 400 Jahre vor dem Bau der Monschauer Burg und ca. 550 Jahre vor der Ersterwähnung Monschaus als „stat“, wurde „Compendium“, wie es in einer Urkunde von 888 genannt wird, als Fortsetzung einer römerzeitlichen Siedlung zum Zentrum der Wiederbesiedlung des Monschauer Landes.
Sie werden auf Ihrem Rundgang neben zahlreichen anderen Sehenswürdigkeiten, auch Zeugnissen aus der frühen Geschichte der Landschaft zwischen Hohem Venn und Rur begegnen.

Die katholische Pfarrkirche gleich neben dem Wanderparkplatz geht auf eine um 1160 erbaute dreischiffige romanische Säulenbasilika zurück. Das Untergeschoss des Turmes stammt noch aus dieser Zeit. Erhalten geblieben sind auch die Umrissmauern der spätgotischen Kirche aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Danach erfuhr das Gotteshaus mehrere Umbauten und Restaurierungen, ohne dass der Grundriss verändert wurde. Nach ihrer Zerstörung während des 2. Weltkrieges und anschließenden Sicherungsarbeiten wurde die Kirche von 1952 bis 1954 nach Norden hin erweitert.

Der Innenraum birgt Kunstschätze aus 9 Jahrhunderten. Das Kruzifix des Missionskreuzes an der Stirnseite gegenüber dem Haupteingang stammt von 1766. Die um 1902 gefertigten Kreuzwegstationen an der linken Längsseite der Kirche sind das Werk des Raerener Bildhauers Leonhard Menniken. Wohl der älteste Gegenstand der Nordeifeler Kirchengeschichte ist der aus graublauem Kalkstein gearbeitete Taufstein aus dem 12. Jahrhundert. Er steht im Chorraum der alten Kirche, umgeben von Grab- und Gedenksteinen des 17. und 18. Jahrhunderts, die man in einer Dorfkirche nicht vermuten würde. Während der Weihnachtszeit füllt eine geschmackvoll inszenierte Landschaftskrippe mit dem Modell eines Eifeler Fachwerkhauses die Wände aus. Man kann sich heute kaum vorstellen, dass die Menschen aus der gesamten Region zum Teil noch bis ins 19. Jahrhundert hinein nach Konzen ziehen mussten, um einen Gottesdienst zu besuchen, ihre Kinder taufen und ihre Toten bestatten zu lassen. Der „Liichewääsch“, der westlich der Kirche beginnt und bis nach Mützenich führt, zeugt noch davon.

Vorbei an steinernen Grabkreuzen des 17. und 18. Jahrhunderts erreichen wir den Friedhof. Wie archäologische Untersuchungen belegen, war dieser Ort bereits zur Römerzeit besiedelt. Zwischen den Gräbern steht die Pankratius Kapelle. Ihre östliche Hälfte ist der Rest der um 890 erbauten Mutterkirche des Monschauer Landes. Sie gilt neben dem Aachener Dom als das älteste nachrömische Baudenkmal des Rheinlandes. Der Legende nach soll Papst Leo III. persönlich die Weihe vorgenommen haben. Dieses Gotteshaus, das früher Ziel großer Wallfahrten war, wurde 1196 durch den oben erwähnten Neubau ersetzt. Vermutlich hat bereits zur Zeit Karls des Großen hier als Teil des karolingischen Königshofes ein Gotteshaus gestanden.

Der Feuerbach, in der Konzener Mundart „Vürbich“ genannt, wird schon 1620 als Vorbach des Laufenbaches erwähnt. Hier war es auch, wo 1947 im Venndorf Konzen der letzte Torf gestochen wurde. Was links der Straße „In der Vlötz“ auf den ersten Blick wie ein gewöhnlicher Straßengraben aussieht, ist in Wirklichkeit ein Bach, an dem es einige romantische Stellen zu entdecken gibt. Auch die „Vlötz“, deren Name von „fließen“ abgeleitet ist, mündet in den Laufenbach. Von der Stichstraße „Am Laufenbach“ aus folgen wir einem Fußweg, der uns zwischen Hecken hindurch zur Straße „Kirchbruch“ führt. Kurz vor der Einmündung in die Trierer Straße treffen wir linker Hand auf die Gebäude eines Gewerbebetriebes.

Im Jahr 1907 gründeten Konzener Weber, die nicht länger in Aachen arbeiten wollten, hier eine Genossenschafts-Weberei. 1938 wurde sie an eine Stolberger Firma verkauft. Während des 2. Weltkrieges wurde das Werk stark beschädigt. Lediglich die beiden Hallen mit den bogenförmigen Dächern wurden 1947 wieder aufgebaut. 1949 nahm die Tuchweberei wieder ihre Produktion auf. 20 Jahre später kam mit dem Einzug eines Kunststoff verarbeitenden Betriebes das Ende des traditionsreichen Gewerbes.

Nach der Überquerung der Bundesstraße folgen wir der Breitestraße bis zur nächsten Kreuzung und biegen dort rechts ab. Durch „In den Gassen“ bis zur Hohe Straße gehen wir auf historischen Wegen, die bereits die Römer benutzt haben Von hierblicken wir auf den Rand des Hohen Venns bei Mützenich mit dem 659 Meter hohen Steling. Dort, wo mit der Straße „Am Lutterbach“ die Alte Römerstraße abbog, steht an der Stelle eines Vorgängerbaues aus dem Jahr 1679 die 1968 geweihte Quiriniuskapelle. Hinter dem Altar, in den ein altes Grabkreuz eingelassen ist, steht die von der Konzener Künstlerin Eva Jünger aus Eschenholz geschaffene Statue des heiligen Quirinius. Für die Menschen aus Konzen und Umgebung hatte die Kapelle jahrhundertelang große Bedeutung. Hierher pilgerte man, um für einen Todkranken eine glückliche Sterbestunde zu erbitten.

Unser nächstes Ziel ist „De Hue“, wie die mit 572,4 Metern höchste Erhebung des Ortes im Konzener Dialekt heißt. Von der 1907 abgetragenen, rund drei Meter hohen Spitze, dem „Bichelstennche“, sind im Weg noch Reste des Felsens zu sehen. Ein Teil der Steine wurde im Fundament der Genossenschafts-Weberei verarbeitet.

Einer alten Sage nach hatte der Teufel einstmals einen mächtigen Stein im Hohen Venn aufgelesen, um die Pankratius-Kirche zu zerstören und damit die Ausbreitung des Christentums im Monschauer Land zu verhindern. Doch das Wurfgeschoss verfehlte sein Ziel und landete stattdessen genau dort, wo wir uns zurzeit befinden. Beeindruckend ist die Fernsicht nach Osten hin. Links erhebt sich der 599,4 Meter hohe Rücken des Hoscheit. An dessen Rand steht als weithin sichtbarer Orientierungspunkt der ehemalige Fernsehturm von Lammersdorf. Rechts von den Windparks bei Lammersdorf, Strauch und Schmidt erkennen wir zwischen den Baumwipfeln den weißen Turm der Simmerather Pfarrkirche. Von dem 1933 erbauten Hochbehälter des damaligen Kreiswasserwerks Monschau erhielten Konzen, Imgenbroich und ein Teil von Monschau lange Zeit ihr Trinkwasser. Die über dem Eingang angebrachte Tafel dokumentiert ein Stück Dorfgeschichte. Bis 1936 lautete die offizielle Schreibweise des Ortsnamens „Conzen“.

Ãœber die Wasserversorgung vor dem Anschluss der Wohnhäuser an die Wasserleitung im Jahr 1934 können wir uns beim Rückweg durch die Hohe Straße ein Bild machen. Kurz hinter der Quiriniuskapelle entdecken wir auf der linken Straßenseite vor zwei alten Fachwerkhäusern mit Bruchsteinen überwölbte Hausbrunnen.  Können Sie sich vorstellen, selbst bei Eis und Schnee hier das Wasser zu holen, das Sie zum Trinken, Kochen, Waschen und zum Versorgen des Viehs benötigen? Außerdem gab es in der „guten alten Zeit“ noch nicht die hygienischen Standards, die wir gewohnt sind. Leicht konnte das Wasser durch Krankheitserreger aus Misthaufen oder Sickergruben verunreinigt werden.

Über „Brenneck“ erreichen wir die Heerstraße. Es handelte sich um eine „Herrenstraße“, auf der in alter Zeit der Dechant aus Zülpich zur Visitation der Kirche mit seinem großen Gefolge anreiste. Die Trierer Straße, der wir rund 230 Meter weit folgen, ist seit 200 Jahren die Hauptverkehrsader des Monschauer Landes. Napoleon selbst hatte den Bau der Verbindung zwischen Aachen und Monschau per Dekret vom 10. September 1804 angeordnet. Im September 1806 begannen die Arbeiten. Ein Jahre später war die Trasse bis zum heutigen Bahnübergang fertig.

Im Kirchenweg treffen wir kurz vor dem Ende unseres Rundganges auf ein außergewöhnlich großes Bruchsteingebäude: den Hardthof.  Er soll an der Stelle stehen, wo Karl der Große seinen Königshof errichten ließ. Urkundlich erwähnt wird der Hardthof erstmals 1437 als Lehenshof des Herzogs von Jülich. Nach der Zerstörung im „Geldernschen Erbfolgekrieg“ 1543 errichtete der Monschauer Amtmann Christoph von Rolshausen etwa fünf Jahre später das heutige Haupthaus. Eine der Grabplatten im alten Chor der Pfarrkirche erinnert an seine 1583 verstorbene Tochter Elisabeth.

Mit freundlicher Genehmigung der Monschau Touristik GmbH.

 

English

 

Parking: Konzen church car park Longitude: W 6° 15.16 Latitude: N 50° 35,25'

The walk is signposted with the number 14.

Approx. 4 km long, with numerous opportunities to rest, except for the service road from Hohe Straße to the Hole lookout point, which is asphalted throughout.

Hiking time approx. 1.5 hours

Difference in altitude approx. 56 metres, 3 moderately difficult ascents and one short difficult ascent; suitable to a limited extent for people with walking difficulties.

Monschau Konzen, the oldest settlement in the region

Anyone driving through Konzen on the main road would hardly think that this village is the oldest settlement in the region.

Since the end of the 8th century, about 400 years before the construction of Monschau Castle and about 550 years before the first mention of Monschau as a "stat", "Compendium", as it is called in a document of 888, became the centre of the repopulation of the Monschau region as a continuation of a Roman settlement.

On your tour, you will encounter numerous other sights as well as evidence of the early history of the landscape between the High Fens and the Rur.

The Catholic parish church right next to the hikers' car park dates back to a three-nave Romanesque columned basilica built around 1160. The basement of the tower still dates from this time. The outline walls of the late Gothic church from the first half of the 16th century have also been preserved. Afterwards, the place of worship underwent several reconstructions and restorations without the ground plan being changed. After its destruction during the Second World War and subsequent securing work, the church was extended to the north from 1952 to 1954.

The interior contains art treasures from 9 centuries. The crucifix of the mission cross on the front side opposite the main entrance dates from 1766. The Stations of the Cross on the left long side of the church, made around 1902, are the work of the Raeren sculptor Leonhard Menniken. Probably the oldest object in the history of the church in the northern Eifel is the 12th century baptismal font made of grey-blue limestone. It stands in the chancel of the old church, surrounded by gravestones and memorial stones from the 17th and 18th centuries that one would not expect to find in a village church. During the Christmas season, a tastefully staged landscape nativity scene with a model of an Eifel half-timbered house fills the walls. Today, it is hard to imagine that people from the entire region had to travel to Konzen to attend a church service, have their children baptised and their dead buried, in some cases as late as the 19th century. The "Liichewääsch", which begins west of the church and leads to Mützenich, still bears witness to this.

Passing stone grave crosses of the 17th and 18th centuries, we reach the cemetery. Archaeological research shows that this place was already inhabited in Roman times. Between the graves stands the Pankratius Chapel. Its eastern half is the remains of the mother church of the Monschau region, built around 890. Along with Aachen Cathedral, it is considered the oldest post-Roman monument in the Rhineland. According to legend, Pope Leo III personally consecrated the church. This place of worship, which used to be the destination of great pilgrimages, was replaced in 1196 by the new building mentioned above. Presumably, a place of worship already stood here at the time of Charlemagne as part of the Carolingian royal court.

The Feuerbach, called "Vürbich" in the Konzen dialect, is mentioned as early as 1620 as the forebay of the Laufenbach. This is also where the last peat was cut in the village of Konzen in 1947. What at first glance looks like an ordinary roadside ditch on the left of the road "In der Vlötz" is in fact a stream with some romantic spots to discover. The "Vlötz", whose name is derived from "flow", also flows into the Laufenbach. From the cul-de-sac "Am Laufenbach", we follow a footpath that leads us between hedges to the road "Kirchbruch". Shortly before the junction with Trierer Straße, we come to the buildings of a commercial enterprise on the left.

In 1907, Konzen weavers who no longer wanted to work in Aachen founded a cooperative weaving mill here. In 1938 it was sold to a Stolberg company. During the Second World War, the factory was badly damaged. Only the two halls with the arched roofs were rebuilt in 1947. In 1949, the cloth weaving mill resumed production. 20 years later, a plastics processing company moved in, bringing an end to the traditional trade.

After crossing the main road, we follow Breitestraße to the next crossroads and turn right. Through "In den Gassen" to Hohe Straße we walk along historic paths that were already used by the Romans From here we look out over the edge of the High Fens near Mützenich with the 659-metre-high Steling. There, where the road "Am Lutterbach" turned off the old Roman road, the Quirinius Chapel, consecrated in 1968, stands on the site of a previous building from 1679. Behind the altar, in which an old burial cross is embedded, stands the statue of St. Quirinius made of ash wood by the Konzen artist Eva Jünger. For centuries, the chapel was of great importance to the people of Konzen and the surrounding area. People came here on pilgrimage to ask for a happy hour of death for a terminally ill person.

Our next destination is "De Hue", as the highest elevation of the village, 572.4 metres, is called in Konzen dialect. Remnants of the rock, the "Bichelstennche", which was removed in 1907 and is about three metres high, can still be seen in the path. Some of the stones were used in the foundations of the cooperative weaving mill.

According to an old legend, the devil once picked up a mighty stone in the High Fens to destroy St Pancras Church and thus prevent the spread of Christianity in the Monschau region. But the projectile missed its target and instead landed exactly where we are now. The distant view to the east is impressive. On the left, the 599.4 metre high ridge of the Hoscheit rises. At its edge, the former TV tower of Lammersdorf stands as a landmark visible from afar. To the right of the wind farms at Lammersdorf, Strauch and Schmidt, we can make out the white tower of the Simmerather parish church between the treetops. For a long time, Konzen, Imgenbroich and part of Monschau received their drinking water from the elevated tank of the former Monschau district waterworks, built in 1933. The plaque above the entrance documents a piece of village history. Until 1936, the official spelling of the village name was "Conzen".

On the way back through Hohe Straße, we can get an idea of the water supply before the houses were connected to the water mains in 1934. Shortly after the Quirinius Chapel, we discover on the left side of the street in front of two old half-timbered houses vaulted over with quarry stones.  Can you imagine fetching the water you need for drinking, cooking, washing and taking care of the livestock here, even in ice and snow? Besides, in the "good old days" there were not yet the hygienic standards we are used to. It was easy for the water to be contaminated by pathogens from dung heaps or septic tanks.

Via "Brenneck" we reach the Heerstraße. This used to be a "Herrenstraße" (gentleman's road) on which the dean from Zülpich used to travel with his large entourage to visit the church. The Trier Road, which we follow for about 230 metres, has been the main traffic artery of the Monschau region for 200 years. Napoleon himself had ordered the construction of the connection between Aachen and Monschau by decree of 10 September 1804. Work began in September 1806. A year later, the route was completed up to the present-day railway crossing.

In Kirchenweg, shortly before the end of our tour, we come across an unusually large quarry stone building: the Hardthof.  It is said to stand on the site where Charlemagne had his royal court built. The Hardthof was first mentioned in a document in 1437 as a feudal court of the Duke of Jülich. After its destruction in the "War of the Guelders" in 1543, the Monschau bailiff Christoph von Rolshausen built the present main house about five years later. One of the gravestones in the old choir of the parish church commemorates his daughter Elisabeth, who died in 1583.

 

With the kind permission of Monschau Touristik GmbH.

Francais

 

Possibilité de se garer : Parking de randonnée de l'église de Konzen Longueur : W 6° 15,16 Largeur : N 50° 35,25'

Le circuit est indiqué par le numéro 14.

Longueur du circuit : environ 4 kilomètres, avec de nombreuses possibilités de repos, à l'exception du chemin d'exploitation menant de la Hohe Straße au point de vue de Hole, qui est entièrement goudronné.

Durée de la randonnée : environ 1,5 heure.

Dénivelé d'environ 56 mètres, 3 montées de difficulté moyenne et une courte montée difficile ; adapté aux personnes à mobilité réduite sous certaines conditions.

Monschau Konzen, la plus ancienne agglomération de la région

En empruntant la route nationale qui traverse Konzen, il ne viendrait guère à l'idée de quiconque que ce village est la plus ancienne agglomération de la région.

Depuis la fin du 8ème siècle, environ 400 ans avant la construction du château de Monschau et environ 550 ans avant la première mention de Monschau en tant que "stat", "Compendium", comme il est nommé dans un document de 888, est devenu le centre du repeuplement du pays de Monschau en tant que continuation d'une colonie de l'époque romaine.

Au cours de votre visite, vous rencontrerez, parmi de nombreuses autres curiosités, des témoignages de l'histoire ancienne du paysage entre les Hautes Fagnes et la Roer.

L'église paroissiale catholique située juste à côté du parking de randonnée remonte à une basilique romane à trois nefs et à colonnes, construite vers 1160. Le sous-sol de la tour date encore de cette époque. Les murs d'enceinte de l'église gothique tardive datant de la première moitié du 16e siècle ont également été conservés. Par la suite, l'église a subi plusieurs transformations et restaurations, sans que son plan ne soit modifié. Après sa destruction pendant la Seconde Guerre mondiale et les travaux de consolidation qui ont suivi, l'église a été agrandie vers le nord entre 1952 et 1954.

L'intérieur abrite des trésors artistiques datant de neuf siècles. Le crucifix de la croix de mission sur le front en face de l'entrée principale date de 1766. Les stations du chemin de croix sur le long côté gauche de l'église, réalisées vers 1902, sont l'œuvre du sculpteur Leonhard Menniken de Raeren. Les fonts baptismaux du 12ème siècle, taillés dans des pierres calcaires gris-bleu, sont probablement l'objet le plus ancien de l'histoire de l'église du Nord de l'Eifel. Il se trouve dans le chœur de la vieille église, entouré de pierres tombales et commémoratives des 17e et 18e siècles, que l'on ne s'attendrait pas à trouver dans une église de village. Pendant la période de Noël, une crèche paysagère mise en scène avec goût et une maquette de maison à colombages de l'Eifel remplissent les murs. Aujourd'hui, on a du mal à imaginer que les habitants de toute la région devaient se rendre à Konzen, parfois jusqu'au 19e siècle, pour assister à un service religieux, faire baptiser leurs enfants et enterrer leurs morts. Le "Liichewääsch", qui commence à l'ouest de l'église et mène jusqu'à Mützenich, en témoigne encore.

En passant devant des croix funéraires en pierre des 17e et 18e siècles, nous arrivons au cimetière. Comme le prouvent les recherches archéologiques, cet endroit était déjà habité à l'époque romaine. Entre les tombes se trouve la chapelle Pankratius. Sa moitié orientale est le reste de l'église mère du pays de Monschau, construite vers 890. Avec la cathédrale d'Aix-la-Chapelle, elle est considérée comme le plus ancien monument post-romain de la Rhénanie. Selon la légende, le pape Léon III en personne aurait procédé à sa consécration. Cette église, qui était autrefois le but de grands pèlerinages, a été remplacée en 1196 par la nouvelle construction mentionnée ci-dessus. Il est probable qu'une maison de Dieu se trouvait déjà ici à l'époque de Charlemagne, en tant que partie de la cour royale carolingienne.

Le Feuerbach, appelé "Vürbich" dans le dialecte de Konzen, est déjà mentionné en 1620 comme ruisseau de tête du Laufenbach. C'est également à cet endroit que la dernière tourbe a été extraite en 1947 dans le village de Konzen. Ce qui, à gauche de la route "In der Vlötz", ressemble à première vue à un banal fossé routier, est en réalité un ruisseau qui permet de découvrir quelques endroits romantiques. La "Vlötz", dont le nom est dérivé de "fliessen" (couler), se jette également dans le Laufenbach. Depuis l'embranchement "Am Laufenbach", nous suivons un chemin piétonnier qui nous mène entre les haies jusqu'à la rue "Kirchbruch". Peu avant de déboucher sur la Trierer Straße, nous rencontrons sur notre gauche les bâtiments d'une entreprise artisanale.

En 1907, des tisserands de Konzen, qui ne voulaient plus travailler à Aix-la-Chapelle, ont fondé ici une coopérative de tissage. En 1938, elle a été vendue à une entreprise de Stolberg. Pendant la Seconde Guerre mondiale, l'usine a été fortement endommagée. Seuls les deux halls avec les toits en forme d'arc ont été reconstruits en 1947. En 1949, l'usine de tissage a repris sa production. Vingt ans plus tard, l'arrivée d'une entreprise de transformation du plastique a sonné le glas de cette activité traditionnelle.

Après avoir traversé la route nationale, nous suivons la Breitestraße jusqu'au prochain carrefour et tournons à droite. En passant par "In den Gassen" jusqu'à la Hohe Straße, nous empruntons des chemins historiques déjà utilisés par les Romains. D'ici, nous avons une vue sur le bord des Hautes Fagnes près de Mützenich avec le Steling culminant à 659 mètres. Là où l'ancienne voie romaine bifurquait avec la rue "Am Lutterbach", se trouve la chapelle Quirinius, consacrée en 1968, à l'emplacement d'une construction antérieure datant de 1679. Derrière l'autel, dans lequel est encastrée une ancienne croix funéraire, se trouve la statue de saint Quirinius, sculptée en bois de frêne par l'artiste de Konzen Eva Jünger. Pour les habitants de Konzen et des environs, la chapelle a eu une grande importance pendant des siècles. On y venait en pèlerinage pour demander une mort heureuse pour un malade en phase terminale.

Notre prochaine destination est "De Hue", le nom donné en dialecte de Konzen au plus haut sommet de la localité, qui culmine à 572,4 mètres. On peut encore voir dans le chemin des restes de la pointe d'environ trois mètres de haut, le "Bichelstennche", qui a été démolie en 1907. Une partie des pierres a été utilisée dans les fondations de l'atelier de tissage de la coopérative.

Selon une vieille légende, le diable avait jadis ramassé une puissante pierre dans les Hautes Fagnes afin de détruire l'église de Pancrace et d'empêcher ainsi la propagation du christianisme dans le pays de Monschau. Mais le projectile a manqué sa cible et a atterri à l'endroit où nous nous trouvons actuellement. La vue lointaine vers l'est est impressionnante. Sur la gauche se dresse la crête du Hoscheit, haute de 599,4 mètres. Au bord de celle-ci se trouve l'ancienne tour de télévision de Lammersdorf, un point de repère visible de loin. À droite des parcs éoliens de Lammersdorf, Strauch et Schmidt, nous apercevons entre les cimes des arbres la tour blanche de l'église paroissiale de Simmerath. Konzen, Imgenbroich et une partie de Monschau ont longtemps reçu leur eau potable du réservoir surélevé construit en 1933 par l'ancienne usine d'eau du district de Monschau. Le panneau placé au-dessus de l'entrée documente une partie de l'histoire du village. Jusqu'en 1936, l'orthographe officielle du nom du village était "Conzen".

Nous pouvons nous faire une idée de l'approvisionnement en eau avant le raccordement des habitations à la conduite d'eau en 1934 en revenant par la Hohe Straße. Peu après la chapelle Quirinius, nous découvrons sur le côté gauche de la rue, devant deux vieilles maisons à colombage, des fontaines domestiques voûtées de pierres de taille.  Pouvez-vous imaginer, même par temps de glace et de neige, aller chercher ici l'eau dont vous avez besoin pour boire, cuisiner, laver et soigner le bétail ? De plus, dans le "bon vieux temps", les normes d'hygiène auxquelles nous sommes habitués n'existaient pas encore. L'eau pouvait facilement être contaminée par des agents pathogènes provenant des tas de fumier ou des fosses sceptiques.

En passant par "Brenneck", nous atteignons la Heerstraße. Il s'agissait d'une "Herrenstraße" (route des seigneurs) sur laquelle, dans les temps anciens, le doyen de Zülpich arrivait avec sa grande suite pour visiter l'église. La route de Trèves, que nous suivons sur environ 230 mètres, est depuis 200 ans l'artère principale du pays de Monschau. Napoléon lui-même avait ordonné la construction de la liaison entre Aix-la-Chapelle et Monschau par décret du 10 septembre 1804. Les travaux commencèrent en septembre 1806. Un an plus tard, le tracé était terminé jusqu'à l'actuel passage à niveau.

Dans le Kirchenweg, peu avant la fin de notre visite, nous rencontrons un bâtiment en pierre de taille d'une taille exceptionnelle : le Hardthof.  On dit qu'il se trouve à l'endroit où Charlemagne a fait construire sa cour royale. Le Hardthof est mentionné pour la première fois dans un document en 1437 en tant que fief du duc de Jülich. Après sa destruction lors de la "guerre de succession de Gueldre" en 1543, le bailli de Monschau Christoph von Rolshausen construisit la maison principale actuelle environ cinq ans plus tard. L'une des plaques funéraires dans l'ancien chÅ“ur de l'église paroissiale rappelle le souvenir de sa fille Elisabeth, décédée en 1583.

 

Avec l'aimable autorisation de Monschau Touristik GmbH.

Nederlands

 

Parkeren: parkeerplaats Konzen kerk Lengtegraad: W 6° 15,16 Breedtegraad: N 50° 35,25'

De wandeling is bewegwijzerd met het nummer 14.

Ca. 4 km lang, met talrijke rustmogelijkheden, met uitzondering van de dienstweg van de Hohe Straße naar het uitkijkpunt van het gat, die overal geasfalteerd is.

Wandeltijd ca. 1,5 uur

Hoogteverschil ca. 56 meter, 3 matig moeilijke beklimmingen en één korte moeilijke beklimming; beperkt geschikt voor mensen die slecht ter been zijn.

Monschau Konzen, de oudste nederzetting van de regio

Wie op de hoofdweg door Konzen rijdt, zou nauwelijks denken dat dit dorp de oudste nederzetting van de regio is.

Sinds het einde van de 8e eeuw, ongeveer 400 jaar voor de bouw van kasteel Monschau en ongeveer 550 jaar voor de eerste vermelding van Monschau als "stat", werd "Compendium", zoals het in een document van 888 wordt genoemd, het centrum van de herbevolking van de regio Monschau als voortzetting van een Romeinse nederzetting.

Tijdens uw rondgang komt u tal van andere bezienswaardigheden tegen en bewijzen van de vroege geschiedenis van het landschap tussen de Hoge Venen en de Rur.

De katholieke parochiekerk direct naast de parkeerplaats voor wandelaars stamt uit een driebeukige romaanse zuilenbasiliek die rond 1160 werd gebouwd. De kelder van de toren dateert nog uit deze tijd. Ook de contouren van de laatgotische kerk uit de eerste helft van de 16e eeuw zijn bewaard gebleven. Daarna onderging de kerk verschillende verbouwingen en restauraties zonder het grondplan te veranderen. Na de verwoesting tijdens de Tweede Wereldoorlog en de daaropvolgende herstelwerkzaamheden werd de kerk van 1952 tot 1954 naar het noorden uitgebreid.

Het interieur bevat kunstschatten uit 9 eeuwen. Het kruisbeeld van het missiekruis aan de voorzijde tegenover de hoofdingang dateert van 1766. De kruiswegstaties aan de linker lange zijde van de kerk, gemaakt rond 1902, zijn het werk van de Raerense beeldhouwer Leonhard Menniken. Waarschijnlijk het oudste object uit de kerkgeschiedenis van de noordelijke Eifel is de 12e-eeuwse doopvont van grijsblauwe kalksteen. Het staat in het koor van de oude kerk, omringd door grafstenen en gedenkstenen uit de 17e en 18e eeuw die men niet in een dorpskerk zou verwachten. In de kersttijd vult een smaakvol geënsceneerde landschapsstal met een model van een Eifeler vakwerkhuis de muren. Tegenwoordig is het moeilijk voor te stellen dat mensen uit de hele regio naar Konzen moesten reizen om een kerkdienst bij te wonen, hun kinderen te laten dopen en hun doden te begraven, soms pas in de 19e eeuw. De "Liichewääsch", die ten westen van de kerk begint en naar Mützenich leidt, getuigt daar nog van.

Langs stenen grafkruisen uit de 17e en 18e eeuw bereiken we het kerkhof. Archeologisch onderzoek toont aan dat deze plaats al in de Romeinse tijd werd bewoond. Tussen de graven staat de Pankratiuskapel. De oostelijke helft ervan is het overblijfsel van de moederkerk van de regio Monschau, gebouwd rond 890. Samen met de Dom van Aken geldt ze als het oudste post-Romeinse monument van het Rijnland. Volgens de legende heeft paus Leo III de kerk persoonlijk ingewijd. Dit godshuis, dat vroeger het doel was van grote bedevaarten, werd in 1196 vervangen door de bovengenoemde nieuwbouw. Vermoedelijk stond hier al een bedehuis ten tijde van Karel de Grote als onderdeel van het Karolingische hof.

De Feuerbach, in het Konzen-dialect "Vürbich" genoemd, wordt al in 1620 genoemd als voorhaven van de Laufenbach. Dit is ook de plaats waar in 1947 de laatste turf in het dorp Konzen werd gestoken. Wat op het eerste gezicht een gewone bermsloot links van de weg "In der Vlötz" lijkt, is in feite een beek met enkele romantische plekjes om te ontdekken. De "Vlötz", waarvan de naam is afgeleid van "stroom", mondt ook uit in de Laufenbach. Vanaf de doodlopende weg "Am Laufenbach" volgen we een voetpad dat ons tussen heggen door naar de weg "Kirchbruch" leidt. Kort voor de kruising met de Trierer Straße komen we links bij de gebouwen van een handelsonderneming.

In 1907 richtten Konzenwevers, die niet langer in Aken wilden werken, hier een coöperatieve weverij op. In 1938 werd deze verkocht aan een firma uit Stolberg. Tijdens de Tweede Wereldoorlog werd de fabriek zwaar beschadigd. Alleen de twee hallen met de gewelfde daken werden in 1947 herbouwd. In 1949 werd de lakenweverij hervat. 20 jaar later vestigde zich een kunststofverwerkend bedrijf, wat een einde maakte aan de traditionele handel.

Na het oversteken van de hoofdweg volgen we de Breitestraße tot het volgende kruispunt en slaan rechtsaf. Via "In den Gassen" naar de Hohe Straße lopen we over historische paden die al door de Romeinen werden gebruikt Van hieruit kijken we uit over de rand van de Hoge Venen bij Mützenich met de 659 meter hoge Steling. Daar, waar de weg "Am Lutterbach" de oude Romeinse weg afsloeg, staat de in 1968 ingewijde Quiriniuskapel op de plaats van een eerder gebouw uit 1679. Achter het altaar, waarin een oud grafkruis is verwerkt, staat het beeld van de heilige Quirinius, gemaakt van essenhout door de Konzer kunstenares Eva Jünger. Eeuwenlang was de kapel van groot belang voor de inwoners van Konzen en omgeving. Mensen kwamen hier op bedevaart om voor een terminaal zieke een gelukkig stervensuur te vragen.

Onze volgende bestemming is "De Hue", zoals de hoogste top van het dorp, 572,4 meter, in het Konzen-dialect wordt genoemd. Restanten van de rots, de "Bichelstennche", die in 1907 werd verwijderd en ongeveer drie meter hoog is, zijn nog steeds te zien op het pad. Sommige van de stenen werden gebruikt in de funderingen van de coöperatieve weverij.

Volgens een oude legende pakte de duivel ooit een machtige steen in de Hoge Venen om de Sint-Pancraskerk te vernietigen en zo de verspreiding van het christendom in de regio Monschau tegen te gaan. Maar het projectiel miste zijn doel en landde in plaats daarvan precies waar wij ons nu bevinden. Het verre uitzicht naar het oosten is indrukwekkend. Links rijst de 599,4 meter hoge bergkam van de Hoscheit op. Aan de rand daarvan staat de voormalige tv-toren van Lammersdorf als een van verre zichtbaar oriëntatiepunt. Rechts van de windmolenparken van Lammersdorf, Strauch en Schmidt is tussen de boomtoppen de witte toren van de parochiekerk van Simmerather te zien. Lange tijd kregen Konzen, Imgenbroich en een deel van Monschau hun drinkwater uit de verhoogde tank van het voormalige waterleidingbedrijf van het district Monschau, gebouwd in 1933. De plaquette boven de ingang documenteert een stukje dorpsgeschiedenis. Tot 1936 was de officiële spelling van de dorpsnaam "Conzen".

Op de terugweg door de Hohe Straße kunnen we ons een beeld vormen van de watervoorziening voordat de huizen in 1934 op de waterleiding werden aangesloten. Kort na de Quiriniuskapel ontdekken we aan de linkerkant van de straat voor twee oude vakwerkhuizen gewelven met breukstenen.  Kunt u zich voorstellen hier het water te halen dat nodig is om te drinken, te koken, te wassen en het vee te verzorgen, zelfs bij ijs en sneeuw? Bovendien waren er in de "goede oude tijd" nog niet de hygiënische normen die wij gewend zijn. Het water kon gemakkelijk worden besmet met ziekteverwekkers uit mesthopen of septische putten.

Via "Brenneck" bereiken we de Heerstraße. Dit was vroeger een "Herrenstraße" (herenweg) waarover de deken van Zülpich met zijn grote gevolg de kerk bezocht. De Trierweg, die we over ongeveer 230 meter volgen, is al 200 jaar de belangrijkste verkeersader van de regio Monschau. Napoleon zelf had bij decreet van 10 september 1804 opdracht gegeven tot de aanleg van de verbinding tussen Aken en Monschau. De werkzaamheden begonnen in september 1806. Een jaar later was het traject voltooid tot aan de huidige spoorwegovergang.

In de Kirchenweg, kort voor het einde van onze tocht, komen we een ongewoon groot gebouw van steengroevesteen tegen: de Hardthof.  Het zou staan op de plaats waar Karel de Grote zijn hofhouding liet bouwen. De Hardthof werd voor het eerst genoemd in een document uit 1437 als feodaal hof van de hertog van Jülich. Nadat het in 1543 in de "oorlog van de Guelders" was verwoest, bouwde de baljuw van Monschau, Christoph von Rolshausen, ongeveer vijf jaar later het huidige hoofdgebouw. Een van de grafstenen in het oude koor van de parochiekerk herdenkt zijn dochter Elisabeth, die in 1583 overleed.

Met dank aan Monschau Touristik GmbH.